Spazieren gehen auf ehemaliger Deponie
Castrop-Rauxel: Altdeponie in Castrop-Rauxel verwandelt sich nach Sanierung in Naherholungsgebiet
Ausgewählte Projektbeispiele machen anschaulich, was genau das ist: Flächenrecycling und Altlastensanierung. Zwar kurz und knapp erzählen wir im Folgenden dennoch die kompletten Geschichten einzelner Standorte von der Entstehung der Bodenbelastung über unsere Sanierungsarbeiten bis zur heutigen Nutzung der Flächen.
Castrop-Rauxel: Altdeponie in Castrop-Rauxel verwandelt sich nach Sanierung in Naherholungsgebiet
Remscheid: AAV konnte Bodensanierung des Standorts Galvano Fischer in Remscheid erfolgreich abschließen
Mechernich / Kall: In Mechernich und Kall saniert der AAV Kita-Spielflächen und öffentliche Spielplätze
Lemgo: AAV reinigt Boden und Grundwasser unter der historischen Altstadt von Lemgo.
Unna: Knapp 100 Jahre nach der Betriebsaufgabe der ehemaligen Zeche und Kokerei Massen 3/4 ist der Standort wieder zukunftssicher.
Essen: Aus einem Teil einer alten Industriebrache wird ein moderner Forschungs- und Innovationscampus.
Iserlohn: Die Brandlöschung auf einem Firmengelände führte zu immensen Boden- und Grundwasserverunreinigungen und stellt den AAV vor neue Herausforderungen.
Düren: Die Bergehalde Beythal mitten im Naturschutzgebiet steht nicht nur für seltene und schützenswerte Tier- und Pflanzenarten, sondern auch für große Mengen an Schwermetallen und Sulftaten, die über das Sickerwasser in das Erdreich gelangen.
Bad Salzuflen: Eine LCKW-Verunreinigung direkt unter dem historischen Herz des Sole-Heilbads: Gemeinsam mit der Stadt Bad Salzuflen fand der AAV Lösungen für die schwierige Grundwasser-Reinigung.
Remscheid: Auf dem Gelände eines ehemaligen Galvanik-Betriebs in Remscheid tauscht der AAV hochbelasteten Boden aus. Damit soll die Belastung von Grund- und Quellwasser unterbunden werden.
Remscheid: Nach dem Austausch belasteten Bodens renaturiert der AAV die Fläche einer früheren Wurfscheiben-Schießanlage am Tenter Bach in Remscheid.
Solingen: Auf dem Gelände der ehemaligen Schneidewarenfabrik in Solingen siedeln sich bald neue Unternehmen an. Dafür schafft der AAV wichtige Voraussetzungen.
Rheine: In Rheine erprobt der AAV erfolgreich den Einsatz von Bakterien: Tief im Boden beseitigen Bakterien eine LCKW-Verunreinigung.
Duisburg: Staub-Emissionen der Schwer-Industrie belasteten vielerorts den Boden in den Duisburger Stadtteilen Wanheim-Angerhausen und Hüttenheim. Stadt und AAV sanierten bis September 2020 mehr als 260 Gärten.
Kempen: Mit der Altlastsanierung auf einer früheren Industriefläche in einem Kempener Gewerbegebiet schuf der AAV die Voraussetzung für Neuansiedlungen und Erweiterung von Unternehmen. Fast 300 Arbeitsplätze entstanden auf der aufbereiteten Fläche.
Wickede: Gemeinsam mit der Gemeinde Wickede und dem Kreis Soest entwickelt der AAV das Sanierungskonzept für eine zentral gelegene Brache. Denn auf der ehemaligen Industriefläche soll ein neues Wohnviertel entstehen.
Schwalmtal-Waldniel: Mit einem innovativen Verfahren saniert der AAV die Grundwasser-Verunreinigung, die sich in Schwalmtal-Waldniel ausgebreitet hat:Ein starkes Oxidationsmittel wird in die Tiefe gepumpt und zersetzt den Schadstoff LCKW in harmlose Substanzen.
Hemer-Ihmerterbach: Im Süden von Hemer begann 2019 der AAV mit der Sanierung der Industriefläche und schafft nun mit der Stadt Hemer und dem Märkischen Kreis eine Gemeinbedarfsfläche, ein naturnahes Hochwasser-Rückhaltebecken und einen renaturierten Bachlauf.
Soest: Die Altlastensanierung auf der ehemaligen Industriefläche sollte ohnedies 2018 beginnen. Im April jedoch machte der Brand einer alten Werkshalle ein beschleunigtes Handeln nötig, denn die ausgebrannte Ruine drohte einzustürzen.
Castrop-Rauxel: Die umfangreiche Aufforstung, die Neuanlage einer Streuobstwiese und die großflächige Begrünung waren 2020 die letzten Schritte bei der Sanierung der Altdeponie Brandheide in Castrop-Rauxel.
Gladbeck: In der ehemaligen Deponie an der Grenze zu Bottrop zersetzt sich noch immer der Hausmüll aus den 1960er und 70er Jahren. Dabei werden Deponiegase wie Methan und Kohlendioxid frei. Um die Anwohner zu schützen, baute der AAV eine Gasdränage.
Bochum-Werne: Die knapp 120-jährige Geschichte der Kohledestillation und Teerverarbeitung in Bochum-Werne endete 2006. Das hochbelastete Gelände sanierte der AAV und schuf mit der Firma Raschig einen Park, der von den Anwohnern gerne angenommen wurde.
Wuppertal-Cronenberg: Auf einem ehemaligen Galvanik-Standort gelangten Schadstoffe ins Grundwasser. Deshalb stand bei dieser Sanierung die Gefahrenabwehr im Vordergrund. Zugleich schuf der AAV eine Fläche, die sich nahtlos ins Landschaftsschutzgebiet einfügt.
Dorsten: Mehr als 100 Jahre lang fertigte die ehemalige Dachpappenfabrik Dr. Kohl Dachpappen auf Teer- und Bitumen-Basis - mit gravierenden Schäden für die Umwelt im Trinkwasser-Schutzgebiet. Nach der Sanierung entstand hier ein neues Wohngebiet.
Netphen: Im Jahr 2002 schloss ein metallverarbeitendes Unternehmen wegen Insolvenz und hinterließ ein mit Mineralölen verunreinigtes Gelände. Der AAV sanierte den Boden, so dass 2014 der Bau von 15 Familien-Eigenheimen beginnen konnte.
Hamm: In Hamm entstand bis 2016 auf einer ehemals hochbelasteten Fläche ein Viertel, das bald nach seiner Bebauung zu einem der begehrtesten Wohnquartiere der Stadt an der Lippe avancierte: das Museumsviertel.