Sabine Schidlowski-Boos M.A.
Telefon: 02324 5094-30
Telefax: 02324 5094-70
E-Mail: s.boos@aav-nrw.de
Hattingen, den
Am 09.03.2022 werden morgens die Behälter für die neue Grundwassersanierungsanlage auf dem Gelände der ehemaligen chemischen Reinigung Hemesath in der Wiesenstraße in Kempen angeliefert. Der AAV - Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung schafft damit gemeinsam mit der Stadt Kempen und dem Kreis Viersen die Voraussetzung für die Fortführung der Grundwassersanierung auf dem Standort und dem unmittelbaren Abstrom der Grundwasserfahne. Die Anlage wird aus sechs Sanierungsbrunnen das mit CKW kontaminierte Grundwasser fördern.
Die zwischen 1,8 und 3,9 Tonnen schweren Behälter werden in vier Transporten aus Zülpich in Kempen ankommen. Für das Aufstellen der Behälter auf der bereits bestehenden Fundamentplatte werden zwei große Mobilkrane mit 50 bzw. 60 Tonnen Traglast im Einsatz sein, die bereits in den frühen Morgenstunden ab ca. 06:00 Uhr vor Ort sein werden.
Die Montage vor Ort wird rund einen Monat in Anspruch nehmen. Daran schließt sich die Inbetriebnahme-Phase an. Mit der Aufnahme des Regelbetriebs der Anlage ist voraussichtlich im Mai/Juni 2022 zu rechnen.
Am 09.03.2022 ist aus diesem Grund mit Behinderungen im Bereich der Wiesenstraße zu rechnen. Für die Anlieferung der Behälter muss die Wiesenstraße zwischen 05:00 und 18:00 Uhr zeitweise gesperrt werden. Außerdem müssen für diesen Tag an einigen Stellen in der Wiesenstraße und auf dem Fahrweg Halteverbotszonen eingerichtet werden, um das Durchfahren der großen Transportfahrzeuge zu ermöglichen. Die Anlieger der Baustelle und der nahe gelegenen Grundschulen werden von der Stadt Kempen im Vorfeld informiert.
Seit 2010 haben der AAV, der Kreis Viersen und die Stadt Kempen umfangreiche Maßnahmen zur Sanierung des Altstandortes der ehemaligen chemischen Reinigung Hemesath durchgeführt. Der Boden und das Grundwasser waren dort durch den Reinigungsbetrieb massiv mit chlorierten Kohlenwasserstoffen belastet worden. Zwischen 2010 und 2014 wurden die ehemaligen Betriebsgebäude abgerissen und eine Bodensanierung durchgeführt, bei der 2.300 Kubikmeter Boden durch Großlochbohrungen entfernt und mit unbelastetem Material ersetzt wurde. Die durchgeführten Maßnahmen haben inzwischen zu einer spürbaren Verbesserung der Grundwasserqualität geführt. Allerdings zeigen Untersuchungsergebnisse auch, dass im Bereich der Altlast Hemesath noch Reste an CKW im Grundwasser an der Wiesenstraße vorhanden sind.
Durch die Förderung und Reinigung des Grundwassers über die Anlage wird verhindert, dass sich diese CKW weiter über den Grundwasserpfad ausbreiten können. Mit den eingeleiteten Maßnahmen verbessert sich die Grundwasserqualität weiter. Außerdem zeigen Untersuchungen, dass insbesondere im Randbereich der Verunreinigungsfahne schon jetzt ein vollständiger Abbau der Schadstoffe durch natürliche Schadstoffminderungsprozesse („Natural Attenuation“) stattfindet. Wie lange die neue Sanierungsanlage in Betrieb sein wird, ist noch nicht abzusehen.
Thomas Nordmann, Kreis Viersen
Telefon: 02162/39-1265
E-Mail: thomas.nordmann@kreis-viersen.de
Heinz Puster, Stadt Kempen
Telefon: 02152/917-4030
E-Mail: heinz.puster@kempen.de
AAV – Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung
Der AAV ist ein bundesweit einzigartiges Kompetenzzentrum für Flächenrecycling und Altlastensanierung, in dem Land, Kommunen und Wirtschaft partnerschaftlich zusammenarbeiten. Durch ein Landesgesetz 1988 gegründet, beseitigt die unabhängige, selbstverwaltete Körperschaft des öffentlichen Rechts überall dort Altlasten in Boden und Grundwasser, wo ein Verursacher der Verunreinigungen zum Beispiel nicht haftbar gemacht werden kann. So schützt der AAV Mensch und Umwelt vor Gefahren. Und macht zugleich wertvolle, meist attraktiv gelegene und gut erschlossene Flächen neu nutzbar. Damit unterstützt der AAV die Landesregierung wirkungsvoll bei ihrem Ziel, den Verbrauch von Natur- und Freiflächen zu reduzieren. Der Verband ist bei den Projekten in der Regel Maßnahmenträger und bringt neben seinem in über 30 Jahren erworbenem Know-how bis zu 80 % der Finanzierung auf. Zusätzlich zu den gesetzlichen Pflichtmitgliedern – dem Land NRW und den Kommunen – haben sich dem Verband auf freiwilliger Basis Unternehmen angeschlossen. Sie unterstützen damit die gesamtgesellschaftlich wichtigen Aufgaben des AAV. Und profitieren zugleich von den Erfahrungen und dem Sachverstand des interdisziplinären AAV-Teams, das die Unternehmen rechtlich und fachlich unterstützt.
AAV – Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung
Postfach 80 01 47
45501 Hattingen
Werksstraße 15
45527 Hattingen
AAV – Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung
Der AAV ist ein bundesweit einzigartiges Kompetenzzentrum für Flächenrecycling und Altlastensanierung, in dem Land, Kommunen und Wirtschaft partnerschaftlich zusammenarbeiten. Durch ein Landesgesetz 1988 gegründet, beseitigt die unabhängige, selbstverwaltete Körperschaft des öffentlichen Rechts überall dort Altlasten in Boden und Grundwasser, wo ein Verursacher der Verunreinigungen zum Beispiel nicht haftbar gemacht werden kann. So schützt der AAV Mensch und Umwelt vor Gefahren. Und macht zugleich wertvolle, meist attraktiv gelegene und gut erschlossene Flächen neu nutzbar. Damit unterstützt der AAV die Landesregierung wirkungsvoll bei ihrem Ziel, den Verbrauch von Natur- und Freiflächen zu reduzieren. Der Verband ist bei den Projekten in der Regel Maßnahmenträger und bringt neben seinem in über 30 Jahren erworbenem Know-how bis zu 80 % der Finanzierung auf. Zusätzlich zu den gesetzlichen Pflichtmitgliedern – dem Land NRW und den Kommunen – haben sich dem Verband auf freiwilliger Basis Unternehmen angeschlossen. Sie unterstützen damit die gesamtgesellschaftlich wichtigen Aufgaben des AAV. Und profitieren zugleich von den Erfahrungen und dem Sachverstand des interdisziplinären AAV-Teams, das die Unternehmen rechtlich und fachlich unterstützt.
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